In der Kraft des Frühlings liegt der Ruf der neuen Zeit:
Lass los was war, und fliege.
Arbeit in der neuen Dimension – Vom Müssen ins Sein
Erstmal danke an Kirsten, für den Vorschlag zum Thema meines Newsletters! Ich hoffe ich kann ein paar neue Antworten geben, Visionen erzeugen oder Zusammenhänge aufzeigen.
Der 1. Mai war einst ein Aufschrei nach Gerechtigkeit in einer Welt, die Arbeit mit Mühsal verband. Heute öffnet er ein neues Tor: Arbeit darf Ausdruck des eigenen Wesens werden. Aus Kampf wird Kreation, aus Pflicht Berufung. Der Tag der Arbeit passt heute besser denn je, aber der Sinn hat sich gewandelt und er wird zum leisen Ruf nach innerer Freiheit.
Wenn ich heute auf das Thema Arbeit in Zusammenhang mit der neuen Dimension schaue, sehe ich unsere Welt im Wandel, hin zu Eigenverantwortung bei uns allen.
Arbeit, wie sie früher verstanden wurde – als Pflicht, als Überleben, als Leistung – bricht immer mehr zusammen. Und ich weiß, dass es genau so sein muss.
In der neuen Dimension geht es nicht mehr darum, irgendetwas zu erfüllen, um anderen zu gefallen, Geld zu scheffeln oder sich einem alten System an Anforderungen anzupassen. Es geht darum, aus dem eigenen Innersten heraus zu wirken, sich selbst wahrhaftig zu erkennen und ernst zu nehmen und in allen Aspekten eigenverantwortlich zu leben. In dem Bewusstsein, dass ich mich selbst an erste Stelle setze, weil ich nur dann wirklich etwas beitragen kann, wenn ich mich entfalten darf – aus dem, was ich bin, aus Freude, aus meinem Herzen und im Einklang mit meinem inneren Sinn. Die Zeit des Helfersyndroms, des Dienstleisters um jeden Preis, des „everybody’s darling“ oder „people pleasers“ ist vorbei. Jene Zeiten, in denen ich mich in den Erwartungen anderer verlor, mich aufopferte und oft freundlicher war, als es mir entsprach – um der Anerkennung oder des lieben Geldes willen –, gehen zu Ende. Und zwar, weil wir es nicht mehr können! Die Schwingung der neuen Dimension löst die alten Muster in unserem Gehirn und schon bald werden wir die alten Verhaltensweisen nicht einmal mehr denken können.
Wahrhaftige Eigenverantwortung als Ausdruck der neuen Dimension gilt für jeden Mensch, aber nicht wie bisher mühsam gelernt, sondern selbstverständlich gelebt. Telepathischer Austausch ist die Normalität in einer Welt, die die Verbundenheit und die eigene Kraft anerkennt. Ich vereinbare nicht gleich mehrere Termine, aus dem Gefühl des Mangels und gebe nicht Bescheid, wenn der Termin nicht mehr passt. In der vierdimensionalen Welt findet es noch statt, nicht aber in einer fünfdimensionalen Realität, wenn jeder eigenverantwortlich denkt und handelt. Genau, wie selbstverständlich ein Energiefluss stattfindet, wenn ich durch Begegnung oder Austausch in Wachstum komme. Bisher ist das Fühlen und Denken durch Mangel bestimmt, durch sparen und sich selbst nicht wertschätzen. Sobald ich die Fülle erkenne und lebe, und sie ist ein Aspekt der fünften Dimension, sind all das keine Fragen mehr!
Wir Menschen befinden uns alle gerade in dem Prozess, uns selbst zu finden und spüren diese Veränderung – manche setzen sie bewusst um, andere werden vom Leben dazu gezwungen, weil der Körper streikt. Ich sehe es an denen, die aus Berufen aussteigen, die sie nur ergriffen hatten, um den Eltern zu gefallen, weil damals, als sie eine Ausbildung suchten, gerade der oder dieser Beruf noch viele freie Stellen hatte, oder häufig auch, um schnell viel Geld zu verdienen. In den sogenannten „sicheren Jobs“ – bei Behörden, in der Medizin, in der Verwaltung, im Lehrerberuf – brechen immer mehr Menschen innerlich zusammen. Burnout, Depressionen, körperliche Krankheiten sind oft die Folge. Nicht, weil Arbeit schlecht ist, sondern weil die Art, wie wir sie betrieben haben, nicht mehr zu unserem Wesen passt.
Es gibt Berufe, die schon seit Jahren wie unter einer gläsernen Glocke ersticken: Krankenschwestern, Pflegekräfte, Ärzte, Lehrer, Polizisten. Berufe, die von innen her ausbluten, weil die Menschen sich darin nicht mehr lebendig fühlen und an der überflüssigen Bürokratie und Kontrolle ersticken. Es war eine Zeitlang möglich, das zu ignorieren. Aber jetzt, in dieser neuen Schwingung, geht das nicht mehr. Körper, Geist und Wesen melden sich immer deutlicher. Wer nicht freiwillig hinschaut, wird früher oder später hingeführt.
Und dann ist da noch die Angst, die sich gerade überall breitmacht. Angst vor der künstlichen Intelligenz, Angst, ersetzt zu werden, überflüssig zu sein. Ich sehe diese Angst, aber ich sehe auch, dass sie ein Weckruf ist. Ein Ruf, wieder aus der eigenen Essenz zu schöpfen. Die KI kann vieles übernehmen, was aus Routine, Pflicht und Funktionalität besteht. Aber sie kann niemals das ersetzen, was aus echter Inspiration, aus echtem Fühlen und der Wahrheit des eigenen Herzens entsteht. Das, was wirklich von Herz zu Herz geht, bleibt immer menschlich und bleibt immer echt. Aber genau das, darf jetzt jeder Einzelne für sich entdecken. Die KI ist keine Bedrohung, sondern eine große Chance für den kollektiven Aufstieg. Wer die Angst loslässt, die Chancen erkennt und JA sagt, kommt in seinem Leben in den Flow und wird wesentlich.
Vielleicht erlebt ihr das in euren Begleitungen oder Beratungen ebenfalls wie ich. Meine Klienten kommen heute nicht mehr nur wegen einer Dienstleistung, nach dem Motto „Mach mich mal wieder heil!“ Sie kommen, weil sie spüren, dass ich sie sehe, dass sie bei mir sein dürfen, wie sie sind. Diese Art der „Arbeit“ lässt sich nicht planen, nicht optimieren, nicht automatisieren. Sie entsteht aus echter Begegnung und braucht Zeit und Raum, oder aber eben keine Zeit, aber viel Raum!
Früher hat man sich nach Methoden und den Bedürfnissen der Kunden ausgerichtet. Die eigene Werbung war in eine starre Form gegossen und versprach oftmals mehr, als man zu geben bereit, in der Lage oder fähig war, aber immerhin hing ein Zertifikat an der Wand. Aber jetzt geht es um Klarheit auf beiden Seiten, Begleitung und Gespräche auf Augenhöhe. Niemand kann mehr als jemand anders, jeder hat Zugang zu allem Wissen, aber wir suchen die wahre Verbundenheit, authentisch und achtsam.
Manchmal denke ich, wie seltsam die alten Regeln wirken, wenn man sie von heute aus betrachtet. Früher galt: Am siebten Tage sollst du ruhen. Kein Staubsaugen am Sonntag, keine Gartenarbeit, keine Wäsche auf dem Ständer, samstags wurde man selbst oder das Auto gewaschen, damit der Ruhetag sichtbar verdient war. Feiertage als heilige Unterbrechung des Alltags. Und heute? Ich sehe, wie immer mehr Menschen intuitiv ihrem eigenen Rhythmus folgen. Sie jäten Unkraut am Sonntag, saugen das Auto, machen das, was gerade ansteht. Nicht aus Trotz, sondern weil das Leben selbst keine künstlichen von außen oder der Kirche aufgezwungenen Grenzen mehr kennt. Feiertage wird es nicht mehr lange geben, auch der Sonntag als Ruhetag ist überholt. Wenn die Kirche als prägende Macht verschwindet, werden sich diese alten Strukturen auflösen. Es wird jeder Tag einfach das sein, was er ist: ein neuer Raum für das, was aus mir entstehen will. Arbeit aus dem Herzen heraus, im eigenen Tempo, mit echter Begegnung und gegenseitigem Respekt. Keine Masken, kein Funktionieren. Kein Getrenntsein mehr zwischen „Arbeit“ und „Leben“, alles in Fluss.
Oftmals stehen wir uns selbst im Weg und es geht darum, Altes loszulassen, bevor das Neue sichtbar wird. Und es lohnt sich. Es lohnt sich, weil die Arbeit in der neuen Dimension keine Last mehr ist, sondern Teil der eigenen Schöpfungskraft ist.
Ich sehe, dass wir schon bald nicht mehr von Arbeit sprechen, sondern von dem Sein in der Gemeinschaft. Jeder trägt bei, was ihm am Herzen liegt, und jeder ist auf seine Art wichtiger Bestandteil der Gesellschaft. Das Thema Arbeitslosigkeit, wie wir es bisher übergestülpt haben, ist kein menschliches Grundthema, sondern Ausdruck einer kranken Gesellschaft, die den Menschen ausschließlich an intellektuellen Maßstäben und standardisierten Leistungen misst. Sie zwingt ihn in vorgegebene Formen und Rhythmen und grenzt aus, ohne zu erkennen, dass sie sich damit selbst immer tiefer in eine Spaltung treibt. Wo Menschen abgewertet und ihrer Bedeutung beraubt werden, entsteht ein Gefühl des Mangels, das neue Ansprüche hervorbringt. Doch im Wesen jedes Menschen liegt ein unverzichtbarer Sinn – jeder möchte sein, gesehen werden und einen Platz im Ganzen erfüllen. Ausnahmslos. Mit dem Eintritt in die neue Dimension beginnt sich dieses Feld grundlegend zu wandeln. Arbeit wird zunehmend Ausdruck der eigenen Schwingung, ein Kanal für Kreativität, Freude und Sinn. Energie folgt dem Herz und der Begeisterung, nicht mehr der Notwendigkeit. Wer seiner inneren Berufung folgt, stärkt nicht nur sich selbst, sondern auch das energetische Feld aller. Arbeit wird zum bewussten Beitrag – getragen von Freiheit, Liebe und echter Verbindung.
Du sagst, für den Aufstieg und den Wandel braucht es Vertrauen! Ja, das ist ein sehr wichtiger Aspekt. Es braucht Vertrauen darin, dass alles immer zur rechten Zeit am rechten Platz ist. Dass wir nicht unbedingt etwas tun oder erledigen müssen, um im Flow des Aufstiegs zu sein. Dass die Schöpfung für uns sorgt und dass die Schöpfungsebene ein perfekt orchestriertes Energiefeld ist, das auf Resonanz basiert und du IMMER genau das bekommst, was du ausstrahlst. Vertrauen hat man nicht ein „bisschen“, sondern es ist wie schwanger sein. Entweder man hat Vertrauen oder man hat es nicht!
Ach ja, das Bild wollte ich euch nicht vorenthalten, sowas macht die KI zu dem Thema meines Newsletters!
Ich wünsche allen einen wundervollen und kraftvollen Frühling
Viel Vertrauen in die Schöpfung und das eigene Herz, und für alle, die noch ein wenig mehr in die Thematik „Beruf in der neuen Dimension“ einsteigen wollen, habe ich hier noch eine entspannende Übung geschrieben. Viel Vergnügen!
Was ist dein Weg, was sagt dir dein Herz?
Wenn du spürst, dass die alte Art zu arbeiten dich müde macht, wenn dein Körper oder dein Herz sich nach etwas anderem sehnt, dann ist das nicht Schwäche. Es ist ein Ruf, dem du folgen darfst.
Manchmal ist der erste Schritt nur ein Lauschen, kein großes Tun. Kein radikales Verändern von heute auf morgen. Sondern ein Innehalten, ein ehrliches Fragen: Was in mir möchte wirklich gelebt werden?
Vielleicht magst du dich dafür einmal ganz bewusst hinsetzen. Ohne Ablenkung. Ohne den Druck, sofort Antworten finden zu müssen. Spür einfach in deinen Körper, in dein Herz, in deinen Atem. Und dann stell dir leise eine einzige Frage:
„Was gibt mir Energie, wenn ich es tue?“
Dann ruf innerlich verschiedene Tätigkeiten, Situationen oder Themen auf, die du kennst oder die du dir vorstellen kannst.
Zum Beispiel: „mit Menschen arbeiten“, „etwas erschaffen“, „etwas heilen“, „Lehren“, „Natur erleben“, „etwas Organisieren“, „Schreiben“, „Tiere begleiten“ – oder was auch immer dir in den Sinn kommt.
Spüre bei jedem Thema, wie dein Körper reagiert.
Weitet sich dein Brustkorb? Wird dein Atem tiefer? Kribbelt es in den Händen?
Oder spürst du Druck, Enge, Müdigkeit?
Vertraue deinem Körper. Er weiß mehr als dein Verstand.
Lass alle Vorstellungen los, was vernünftig, sicher oder erwartet wäre. Lausche auf das, was leicht wird in dir. Auf das, was kribbelt, was dein Herz weitet, auch wenn es vielleicht völlig unlogisch erscheint.
Und wenn du spürst, was dich wirklich lebendig macht, dann nimm es ernst. Vielleicht ist es noch klein. Vielleicht passt es noch in keinen Lebenslauf. Aber genau dort liegt der Same deiner neuen Ausrichtung.
Manchmal beginnt alles mit einer winzigen Entscheidung: einer Stunde am Wochenende, einem kleinen Projekt, einer neuen Haltung im Alten.
Und Schritt für Schritt wächst daraus dein Weg.
Du musst nicht alles sofort ändern. Aber du kannst sofort beginnen, deinem inneren Kompass wieder zu vertrauen. Und du wirst sehen: Sobald du dich bewegst, bewegt sich auch die Welt um dich herum.
Denn in der neuen Dimension ist Arbeit nicht das, was du tun musst, sondern das, was du in die Welt bringst, weil du gar nicht anders kannst.
Dein Körper kennt deinen Weg längst. Er wartet nur darauf, dass du ihm wieder zuhörst.
Alles Liebe
Stefanie Menzel