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Die stille Geburt meines wahren Selbst …


Weihnachten im Feld der neuen Dimension

In der neuen Dimension wird Weihnachten zu etwas Intimem: ein Moment, in dem wir uns selbst begegnen, in dem unser wahres Selbst die Augen öffnet und die Welt aus einem anderen Licht betrachtet. Es ist die stille Geburt in uns, die alles verändert, ohne laut zu werden. Ein inneres Heimkommen, das sanft genug ist, um niemanden zu erschrecken, und klar genug, um ein ganzes Leben zu erhellen.

In diesen Wochen spüre ich immer deutlicher, dass wir uns als Menschheit auf einen Übergang zubewegen, der größer ist als alles, was wir mit den Augen greifen können. Es ist, als würde sich eine Tür öffnen, die lange im Dunkeln lag, und plötzlich atmet etwas Neues in unser Leben hinein. Etwas, das uns ganz vertraut vorkommt, obwohl wir es fast vergessen hatten. Eine Dimension, in der der Mangel seine Bedeutung verliert und Verbundenheit wieder natürlich wird. Eine Dimension, in der wir nicht mehr gegeneinander denken, sondern miteinander fühlen.

 

Und während ich dieses neue Feld immer deutlicher wahrnehme, fällt mein Blick auf die alten Geschichten, die uns seit Jahrhunderten begleiten. Geschichten, die wir als Kinder gehört haben und deren Bedeutung wir oft nicht wirklich verstanden haben. Eine davon ist die Weihnachtsgeschichte. Sie gehört zu jenen Erzählungen, die sich anfühlen wie ein Strom warmer Luft, der durch ein Fenster gleitet und etwas in uns berührt, das still und sehnsüchtig in der Tiefe wartet. Je länger ich diese Geschichte in mir bewege, desto klarer wird mir, dass sie uns von der Welt erzählt, in die wir gerade hineinwachsen. Nicht als religiöser Auftrag, sondern als Erinnerung und als Einladung. Als ein sanftes Wiedererkennen der Kräfte, die wirklich in jedem Menschen wirken, auch wenn der anstrengende Alltag uns oft anderes glauben lässt.

 

Und weil mein Blick auf die Welt natürlich immer die energetische Perspektive hat, bekommst du vielleicht eine Ahnung davon, warum die Weihnachtsgeschichte für mich so lebendig wird. Denn alles, wirklich alles im Leben, hat einen Sinn. Jede Begegnung, jeder Mensch, dem du je begegnet bist, jedes Tier, jedes Ereignis, jedes Gefühl, jedes Bild, jedes Buch, das du liest, jeder Film, den du schaust, führt dich zu einem tieferen Verständnis deiner selbst. Aus energetischer Sicht zeigt sich etwas völlig Einfaches: Alles, was uns begegnet, sind wir selbst, ist ein Spiegel unserer inneren Welt. So auch die Figuren der Weihnachtsgeschichte. Sie stehen nicht getrennt von uns da, sondern als Teile unseres eigenen Bewusstseins, aufgefächert in unterschiedliche Aspekte, die wir in uns tragen. Darum berührt uns diese Geschichte so tief. Wir spüren uns darin wieder. In der Suche, im Staunen, in der Hoffnung, im Licht, das geboren wird. Es ist, als öffne sich ein Tor, durch das wir einen Blick auf die Schöpfung werfen können – und plötzlich verstehen wir: Alles, was dort erzählt wird, bin ich selbst. Jede Rolle, jede Bewegung, jeder Funke. Wenn wir das erkennen, fühlt sich die Geschichte nicht wie ein altes Märchen an, sondern wie eine Erinnerung. Eine Erinnerung daran, wer wir sind und welche Kraft in uns lebt.

 

Unsere Welt fordert uns ganz schön heraus, außen wie innen. Da draußen rauschen Meldungen vorbei, die sich wie Lärm anfühlen, wie Schmerz, wie ein Zuviel auf einmal. Und während in uns der Wunsch lebt, Leid zu lindern und füreinander da zu sein, kämpfen viele schon damit, ihre eigenen Themen zu stemmen. Ängste, Zweifel, diese leise innere Müdigkeit – viele wissen gar nicht mehr, wohin damit. Das Leben wirkt auf einmal kompliziert, unübersichtlich, schwer zu greifen. Und trotzdem und gerade dann passiert etwas, sobald wir kurz die Augen schließen und einmal tief durchatmen. Dann spürst du die Wahrheit hinter dem Trubel des Seins, es taucht unter all dem eine sanfte Helligkeit auf. Ein leiser Funke, der nie verschwunden ist. Etwas, das uns von innen her ruft und uns erinnert, dass wir mehr sind als das, was an der Oberfläche tobt.

 

Ich habe dir diesen Text nicht nur für die Weihnachtszeit geschrieben, sondern in meiner eigenen Einstimmung auf unseren aktuellen Wandel, Aufstieg oder Erweiterung unserer Vorstellungen, wie auch immer wir es nennen wollen, um einen Blick aus einer höheren Ebene zu haben und den Sinn hinter all dem zu fühlen. Nicht, um Antworten zu liefern oder Wege vorzuschreiben. Sondern um zu zeigen und vielleicht zu staunen, wie liebevoll und genial alles miteinander verwoben ist, wenn wir bereit sind für einen Moment die Perspektive zu wechseln. Die Weihnachtsgeschichte trägt Genialität in sich. Sie zeigt, wie Licht entsteht, wenn alles dunkel scheint. Wie Bewusstsein geboren wird, selbst wenn die Welt gerade keinen Platz dafür hat. Wie jede Figur, jedes Bild, jede Bewegung ein Teil unseres eigenen inneren Weges ist. Vielleicht gelingt es dir beim Lesen, die alte Geschichte mit neuen Augen zu sehen. Nicht als Erinnerung an damals, sondern als Spiegel dessen, was heute in uns allen geschieht und uns dem näher bringen kann, auf das wir alle hoffen. Und vielleicht spürst du, während du durch die Zeilen gleitest, einen ganz zarten Funken in dir. Einen Funken, der sagt:
Ich kenne und fühle dieses Licht. Ich trage es in mir.

Wenn dieser Funke sich rührt, dann weißt du, dass du nicht allein durch diese Zeit gehst. Wir alle bewegen uns gemeinsam und voller Vertrauen, Schritt für Schritt, in eine Dimension, die uns nie verlassen hat. Eine Dimension, in der Liebe nicht gesucht wird, weil sie die Grundlage des menschlichen Seins darstellt und in uns allen lebt. Und falls dich dieser Text berührt oder anspricht, darfst du ihn gerne weitergeben. Die Geschichte gehört niemandem allein. Sie ist ein Geschenk, das sich erst dadurch erfüllt, dass es geteilt wird.

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Wenn du in die Weihnachtsgeschichte eintauchst wie in einen Traum, den die Menschheit seit Jahrtausenden träumt, dann beginnt sie sich vor dir auszubreiten wie eine innere Landschaft, die nicht der Vergangenheit gehört, sondern diesem Moment hier, in dem du liest, atmest und dich selbst spürst. Die Geschichte öffnet sich wie ein vertrautes Tor, das du schon hunderte Male gesehen hast, doch erst jetzt mit den Augen erkennst, die wieder bereit sind zu erinnern. Sie ist ein Spiegel, der weit über die Oberfläche hinausreicht. Ein Spiegel, der dein inneres Werden, deine Wandlung und den kollektiven Übergang in eine neue Dimension zeigt. Und während du diesen Traum betrachtest, wächst in dir das stille Gefühl, dass die Weihnachtsgeschichte weniger von einem einzelnen Moment erzählt, als von einem ewigen Geschehen, das in jedem Menschen, in jedem Bewusstsein und in jeder Epoche wirkt, die eine Schwelle berührt, genau so wie wir es jetzt tun.

Die Weihnachtsgeschichte – und damit auch unsere eigene innere Traumgeschichte – beginnt mit Maria. Sie ist nicht einfach eine Figur aus einer alten Überlieferung, sondern der Ausdruck der weiblichen Energie in uns. Sie steht für das Empfangen, das Lauschen, das stille innere Wissen, das uns erreicht, lange bevor wir Worte dafür finden. In ihr trägt sie ein Licht, das nicht aus der sichtbaren Welt stammt. Ein Bewusstsein, das sich in ihr verankert wie ein leiser Same, der ohne äußere Ursache zu keimen beginnt. Die unbefleckte Empfängnis erzählt deshalb nicht von Biologie, sondern von einem energetischen Moment: von dem Augenblick, in dem etwas Neues in uns auftaucht, ohne dass wir es geplant hätten. Ein Geschenk aus der eigenen Quelle, ein Wiederfinden unseres Wesens.

An Marias Seite steht Josef, der männliche Anteil in uns. Er verkörpert den Teil, der schützt, der Struktur hineinbringt, der zweifelt, sucht und sich den neuen Wirklichkeiten vorsichtig annähert. Josef handelt aus Erfahrung, nicht aus innerem Wissen, und gerade deshalb beschreibt er unser menschliches Ich so gut: den Teil, der sich an Wandel herantasten muss, bevor er ihn tragen kann. Erst wenn das Empfängliche und das Handelnde zusammenwirken, kann Bewusstsein geboren werden. Maria und Josef erzählen diese Vereinigung in einer einfachen, stillen Form.

Die Ablehnung, die beiden begegnet, als sie von Tür zu Tür gehen, ist ein kollektives Muster, das sich zeigt. Es zeigt die Angst vor neuem Bewusstsein – eine Angst, die in jeder Epoche auftaucht, sobald Wandel vor der Tür steht. Die Wirte, die keinen Platz haben, stehen für die verschlossenen Räume in uns und in der Gesellschaft: Räume, die das Licht nicht aufnehmen können, weil sie überfüllt sind. Mit Erwartungen, mit Vorstellungen, mit Sorgen, mit dem Wunsch, das Bekannte nicht zu verlieren. Heute zeigt sich dasselbe Muster nur in anderem Gewand. Wir leben im Überfluss und spüren dennoch Mangel. Wir umgeben uns mit Dingen, mit Geschenken, mit Konsum, weil in uns ein Loch entstanden ist, das nicht mit Materie gefüllt werden kann. Dieser Mangel ist nicht materiell. Er ist energetisch. Er beginnt genau dort, wo die Weihnachtsgeschichte beginnt: im Gefühl, dass uns etwas verloren ging. Unsere Quelle. Unsere Geborgenheit. Unsere innere Heimat.

Und statt uns diesem Gefühl zuzuwenden, flüchten wir uns in eine Geschenkeflut, die lauter wird, je stiller es in uns eigentlich werden möchte. So wurde die Weihnachtszeit zu einem Spiegel dafür, wie wir versuchen, eine innere Leere mit Dingen zu überdecken, die nie dafür gemacht waren, uns zu füllen. Denn dieses Loch schließt sich nicht durch Materie, sondern durch die Rückkehr unseres Bewusstseins zu sich selbst.

Und doch erinnert uns die alte Geschichte jedes Jahr an diese Wahrheit. Der Mangel ist kein Fehlen von Dingen. Er ist ein Fehlen von Verbindung, Herz, Nähe und Licht. Das Kind, das geboren wird, ist die Antwort auf diese Leere, als Erinnerung.

Als Maria und Josef nirgends Aufnahme finden, führt ihr Weg sie weiter durch die Nacht, bis sie schließlich vor einem einfachen Stall stehen. Dieser Stall ist viel mehr als ein Schauplatz der Geschichte. Er ist das Bild deiner eigenen Ursprünglichkeit – ein Raum ohne Verzierung, ohne Anstrengung, ohne Beweis. Ein Ort, der Raum, den du dir nimmst, an dem du nichts darstellen musst und an dem du genau so sein darfst, wie du bist. Hier, in dieser Schlichtheit, beginnt das Licht zurückzukehren. Denn Bewusstsein wird immer dort geboren, wo du am ehrlichsten mit dir selbst bist, wo nichts ablenkt und nichts verdeckt, was in dir entstehen möchte.

In diesem Stall stehen auch der Esel und der Ochse, und sie sind nicht nur zufällige Figuren der alten Erzählung, sondern Kräfte in deiner eigenen inneren Gefühlslandschaft. Wenn man ihre Qualitäten energetisch betrachtet, öffnen sie zwei Bewegungen, die dich und auch das Menschsein seit jeher tragen.

Der Esel wirkt wie der stille Begleiter des inneren Weges. Er ist das Wesen in dir, das weitergeht, lange bevor du verstehst, wohin es führt. Seine Energie spricht von Demut, doch nicht von Unterordnung, sondern von einer tiefen Bereitschaft, sich in den Rhythmus des Lebens einzufügen. Er zeigt die Fähigkeit, Schritt für Schritt zu gehen, selbst dann, wenn der nächste Schritt nur als Ahnung im Körper schwingt. Der Esel repräsentiert diese unscheinbare, aber unerschütterliche Treue zur eigenen Spur – eine Ausdauer, die sich nicht beweisen muss, weil sie aus dem inneren Wesen kommt. Der Ochse hingegen bringt dir eine andere, schwerere, fast kosmische Qualität mit. Er steht für die schöpferische Kraft in dir, für die Fähigkeit, etwas zu halten, zu nähren und ihm Form zu geben. Seine Energie ist die des inneren Fundaments – der Kraft, die nicht laut wird, sondern durch ihre Tiefe wirkt. Der Ochse erinnert daran, dass jeder Mensch ein eigenes Feld besitzt, das Fülle aus sich heraus erzeugen kann, ohne sich zu verausgaben. Er zeigt uns diese ruhige Macht, die von innen her stabilisiert und Raum schafft für das, was geboren werden möchte. Zusammen bilden Esel und Ochse deine zwei Pole des inneren Wachstums: den Weg und die Grundlage, das Gehen und das Tragen, die Hingabe und die innere Stabilität. Sie stehen in der Weihnachtsgeschichte nicht zufällig neben der Krippe, sondern als Hüter eines Moments, in dem ein neues Bewusstsein in die Welt tritt. Ihre Präsenz erzählt dir, dass jede Geburt – ob im Traum oder im Leben – zwei Kräfte braucht: eine, die dich weiterführt, und eine, die dich hält. Und beide tiefen Gefühle des Vertrauens wohnen längst in dir. Still. Geduldig. Bereit, sobald du wieder lernst, ihre Sprache zu hören.

Wenn in der Weihnachtsgeschichte das Kind geboren wird, erscheint nicht einfach ein Baby in einem fernen Stall. Es ist das Bild eines Bewusstseins, das in seiner reinsten Form in die Welt tritt. Dieses neugeborene Licht ist verletzlich und zugleich vollkommen, wehrlos und doch voller Kraft, klein und doch unendlich weit. Es trägt noch den Duft des Kosmos in sich, diese Naivität, dieses Urvertrauen, das wir alle einmal hatten. Wir tragen dieses Bewusstsein noch immer in uns, auch wenn wir uns im Laufe unseres Lebens davon abgetrennt haben. Und vielleicht berührt uns deshalb jedes Baby im Alltag, weil es uns an diese ursprüngliche Qualität erinnert – an etwas, das wir verloren glaubten, das aber nie wirklich verschwunden ist.

Das Kind in der Krippe ist kein Kind der Vergangenheit. Es ist dein inneres Licht. Es ist dein Bewusstsein, das sich zurückmeldet. Es zeigt dir, wer du bist, bevor die Welt begann, dich zu formen, bevor du gelernt hast, dich anzupassen, bevor du vergessen hast, wie weit du eigentlich bist. Dieses Kind ist ein Wiederfinden deiner Quelle. Es ist der Moment, in dem du spürst, dass etwas in dir schon immer heil war.

Und wie kraftvoll Namen wirken, weißt du. Der Name, der uns in der Weihnachtsgeschichte begegnet, trägt eine ganz besondere Schwingung. Jesus wurde ursprünglich Jeschua genannt – ein Name, der aus einer inneren Landschaft kommt, in der Worte nicht benennen, sondern öffnen. Jeschua fühlt sich an wie ein Klangkörper, der durch Zeiten und Sprachen wandert, ein Ton, der bereits existierte, bevor ein Mensch ihn aussprach. Sein Klang ist rund, weit, frei von Gestalt, ein Ruf, der kein Individuum bindet, sondern ein Prinzip. Ein Prinzip, das immer wieder in der Welt auftaucht, sobald Bewusstsein sich an sich selbst erinnert.

Jeschua ist das Tor hinter allen Figuren. Er bedeutet nichts weniger als: Das Göttliche erwacht im Menschen. Der Name erzählt davon, dass Rettung nie von außen kommt, sondern als Licht aus dem eigenen Inneren aufsteigt, sobald man bereit ist, es zuzulassen. In der Symbolsprache deines Traumbuchs steht er für den Moment, in dem das Bewusstsein erkennt, dass es längst in seinem Zentrum ruht – und der Körper beginnt, dieses Erwachen auszudrücken, indem er leuchtet, ohne zu wollen, ohne zu suchen. Dass der Name später andere Formen annahm, ist nur eine Schicht, die sich darüberlegte, damit er in vielen Kulturen hörbar werden konnte, ohne seinen Kern zu verlieren. Denn im tiefsten Grundton bleibt Jeschua ein alter Atemzug aus Licht, ein inneres Ja des Bewusstseins an sich selbst. Und jedes Mal, wenn er ausgesprochen wird, ordnen sich die Räume im Inneren ein Stück weiter, als würde eine zeitlose Wahrheit leise ihren Platz zurückfinden. In der deutschen Sprache klingt das Wort ICH wie ein leiser Nachhall des ursprünglichen Namens Jeschua, weil beide auf etwas verweisen, das aus der Tiefe des eigenen Seins spricht. Wenn man den Klang von Ich bin spürt, öffnet sich derselbe Raum, den der Name Jeschua meint: das göttliche Bewusstsein, das im Menschen erwacht. So wird das ICH zu einem inneren Bekenntnis, das dieselbe Wahrheit trägt wie der alte Name: das Licht lebt in mir.

Und dann erscheinen in der Weihnachtsgeschichte die Hirten. In der inneren Erzählung sind sie viel mehr als einfache Männer auf einem Feld – sie sind die ursprünglichen, unverstellten Anteile deiner Seele. Sie stehen für jene Kräfte, die nah an der Natur leben, nah an der Wahrheit, frei von all dem, was Gesellschaft und Kultur später über uns stülpen. Die Hirten bleiben im offenen Feld, unter dem Himmel, im Rhythmus der Erde. Sie verkörpern die Bereiche deines Bewusstseins, die schon immer gespürt haben, dass das Licht zurückkehrt. Sie sind wachsam, auf eine stille Weise aufmerksam, und deshalb sind sie die ersten, die den Ruf hören.

Sie kommen nicht allein, sondern mit ihrer Herde. In der inneren Welt sind Schafe zarte Bewegungen des kollektiven Feldes, als leise, wolkenartige Wesen, die weniger durch ihre Form wirken als durch das, was sie im Bewusstsein öffnen. Schafe tragen eine weiche, durchlässige Energie, und gerade in dieser Sanftheit zeigen sie Wesentliches über die menschliche Seele und deine tiefen Gefühle. Sie stehen für jene Bereiche in dir, die Harmonie suchen, Zugehörigkeit, das Gefühl, eingebettet zu sein in ein Netz, das trägt, ohne etwas zu verlangen. Sie erinnern dich daran, dass wahres Miteinander aus Resonanz entsteht, nicht aus Anpassung. Schafe treten in deinen inneren Vorstellungen dann auf, wenn deine Wahrnehmung sensibler wird, wenn die inneren Räume beginnen, feiner zu hören. Ein Schaf symbolisiert nicht Schwäche, sondern die kostbare Fähigkeit, sich berühren zu lassen – von feinen Impulsen, von unausgesprochenen Bewegungen, von dem, was in anderen Herzen schwingt. Es zeigt, dass ein Teil in dir alles mitbekommt, selbst das, was nicht ausgesprochen wird. So kommen die Hirten, weil sie den Ruf spüren. Keine Ankündigung, keine Logik führt sie an die Krippe. Sie folgen dem Feld. Ein neues Bewusstsein erwacht, und sie gehen darauf zu – so wie du dich in deinem eigenen Leben manchmal auf etwas zubewegst, das dich ruft, lange bevor du weißt, warum.

Doch taucht auch eine andere Figur auf, und sie trägt eine völlig andere Botschaft: Herodes. Er ist die Angst, die alte Macht, die innere Stimme, die sich gegen das Licht stellt, weil sie spürt, dass sie sich auflösen muss, wenn dieses Licht geboren wird. Herodes ist kein Mensch, sondern ein Symbol für jene alten Strukturen in dir und in der Welt, die sich bedroht fühlen, sobald Neues entsteht. Er zeigt sich heute deutlicher denn je: in kollektiven Ängsten, in politischen Spannungen, im Kampf um Kontrolle, Macht, Einfluss und den verzweifelten Versuch, immer wieder das Alte festzuhalten und zu hoffen, dass alles wieder so wird wie früher.

Jeder trägt seinen individuellen Herodes in sich. Er ist kein Bösewicht in dir, kein Feind, der bekämpft werden müsste. Er ist vielmehr ein inneres Muster, das sich zeigt, sobald ein neuer Gedanke, ein neues Bewusstsein oder eine Wahrheit in dir auftaucht, die größer ist als das, was du bisher gelebt hast. In diesem Moment meldet sich der alte Teil deines Selbst, der lieber im Bekannten bleiben will, selbst wenn dieses Bekannte eng geworden ist. Herodes ist die Stimme, die flüstert: „Das schaffst du nicht.“ Es ist der Anteil, der Veränderung fürchtet, weil das Neue unsicher wirkt und das Alte wenigstens vertraut ist.

Manchmal tritt Herodes als innerer Kritiker auf, der jeden frischen Impuls sofort hinterfragt oder abwertet – aus dem alten Bedürfnis heraus, Kontrolle zu behalten. Und in einer tieferen Schicht zeigt er sich als Angst vor der eigenen Größe, als ein Festhalten an alten Glaubenssätzen und Identitäten, die nicht bestehen könnten, wenn das Licht in dir stärker wird. So wie Herodes in der äußeren Geschichte die Neugeborenen bedroht, versucht dieser innere Anteil oft, zarte neue Einsichten im Keim zu ersticken, bevor sie Form annehmen und dein Weltbild verwandeln könnten.

Doch Herodes ist nicht gegen dich. Er ist ein Echo aus einer Zeit, in der du glaubtest, Überleben brauche Strenge und Kontrolle. Wenn du ihn erkennst, verliert er seine Macht. Wenn du ihm zuhörst, beginnt er sich zu beruhigen. Und sobald das Licht in dir wächst, wird auch er weicher, stiller, fast durchscheinend – bis er spürt, dass nichts zerstört wird, außer der Angst selbst. Herodes ist letztlich nur der Schatten, der sich ausbreitet, wenn etwas in dir beginnt, heller zu werden.

Und doch hat der Herodes in dir am Ende niemals Macht über das, was wirklich geboren wird. Denn das Bewusstsein findet seinen Weg, auch wenn der Verstand rebelliert, auch wenn alte Muster laut werden, auch wenn die Welt um uns scheinbar keinen Platz dafür hat. Das Licht wächst selbst dort, wo niemand es vermutet: im kleinsten, unscheinbarsten Stall, in den stillsten Momenten, in denen etwas in dir aufatmet und sagt: Ich bin da. Selbst wenn alle Türen verschlossen erscheinen, öffnet sich irgendwo ein Spalt, durch den das Neue eintritt. Der Weg des Lichts bleibt leise – aber er ist unaufhaltsam.

Die drei Könige tauchen in deiner Geschichte wie stille Reisende aus einer alten Zeit auf, jeder mit seinem eigenen Samtumhang, jeder mit einer anderen Herkunft, und doch folgen sie alle dem gleichen inneren Ruf. Ihre Farben wirken wie Spuren verschiedener Wege: ein tiefes Rot, das an die Wärme menschlicher Erfahrung erinnert, ein dunkles Blau, das in die Weite führt, und ein lebendiges Grün, das vom Wachsen und von neuer Hoffnung erzählt.

Und dann erscheinen in der Weihnachtsgeschichte die drei Weisen aus dem Osten – und auch sie sind nicht einfach Figuren einer alten Überlieferung, sondern Kräfte, die in dir selbst wirken. In deiner inneren Landschaft nehmen sie die Rolle von Brückenbauern ein: Sie verbinden verschiedene Kulturen, Traditionen und Bewusstseinsebenen, die im äußeren Leben oft weit voneinander entfernt scheinen. In ihnen begegnen sich Erfahrungen, Sichtweisen und alte Weisheiten, die sonst nie am selben Ort zusammentreffen würden. Gerade diese Vielfalt macht spürbar, dass das Neue, das in der Weihnachtsnacht geboren wird, niemandem exklusiv gehört. Es gehört keinem Volk, keiner Religion, keiner Epoche. Es ist eine Einladung. Offen für jeden Menschen, der spürt, dass etwas in ihm berührt wird.

Die Könige bringen keinen fertigen Glauben mit, sie bringen eine Haltung. Sie zeigen dir, dass ein universeller Neuanfang überall dort möglich ist, wo ein Mensch bereit wird, innerlich still zu werden und sich von etwas Größerem rufen zu lassen. Ihre lange Reise unter dem Stern erzählt genau davon: von dieser leisen, aber mächtigen Sehnsucht im Menschen, dem Ruf des Großen zu folgen, selbst wenn er nur als zarter Schimmer am Horizont erscheint. Sie folgen nicht einer äußeren Anweisung, sondern einer inneren Gewissheit – der gleichen Gewissheit, die auch in dir aufleuchtet, wenn du spürst, dass dein Leben dich zu etwas hinzieht, das du noch nicht ganz begreifst.

Energetisch betrachtet verkörpern die Könige die gesamte Menschheit in dir. Jeder von ihnen trägt einen anderen kulturellen, spirituellen und seelischen Reichtum, und zusammen zeigen sie die Verbundenheit aller Menschen im Licht. In dir vereinen sie die Vielfalt der Welt, die unterschiedlichen Stimmen deines eigenen Bewusstseins und die Weisheit verschiedener innerer Wege. Sie erinnern dich daran, dass du viele Ursprünge in dir trägst, viele Aspekte deiner eigenen Geschichte, viele mögliche Blickwinkel – und dass all diese Facetten sich im Licht wiederfinden dürfen.

Die heiligen drei Könige stehen symbolisch für den Moment, in dem dein Bewusstsein erkennt: Ich bin nicht getrennt. Ich bin Teil eines großen Feldes, das sich durch alle Menschen bewegt. Wenn sie zur Krippe treten, tritt etwas in dir selbst zusammen – deine Wurzeln, deine Erfahrungen, deine Sehnsüchte, deine Weisheit. Und in ihrer Geste, sich vor dem Licht zu verneigen, spiegelt sich ein universelles Erkennen: dass das Neue, das in dir geboren wird, größer ist als jede einzelne Geschichte, und gleichzeitig zutiefst persönlich.

Wenn du heute Ablehnung gegenüber Migranten spürst – oder einfach ein Unbehagen, ein Ziehen, ein inneres Zumachen – dann hat das energetisch gesehen wenig mit den Menschen zu tun, die ankommen. Es zeigt etwas in dir, das sich selbst noch nicht ganz willkommen heißt. Etwas Fremdes, Ungeordnetes, Verletztes in dir, das du lange nicht anschauen wolltest. In Wahrheit erinnern dich diese Menschen an Bewegungen, die du selbst in dir trägst: die großen Wanderungen deiner Ahnen, deine eigenen inneren Aufbrüche, die Momente, in denen du dich verändert hast, obwohl du es nicht wolltest. Jeder Mensch war irgendwann einmal unterwegs, im Außen oder im Inneren. Ablehnung entsteht dort, wo ein Teil von dir diese Bewegung noch nicht akzeptiert hat.

Wenn du hinschaust, merkst du: Was wie Ablehnung aussieht, ist meistens Angst. Was wie Wut wirkt, ist oft Hilflosigkeit. Und was sich wie Abwehr anfühlt, ist manchmal ein alter Schmerz, der dir zuflüstert, dass du selbst keinen Platz hast. Diese Energie richtet sich nicht gegen andere – sie entsteht aus dem Gefühl, dass du selbst zu wenig Raum in dir hast. Energetisch bedeutet das: Der Fremde im Außen ruft den Fremden in dir wach. Er zeigt dir den Anteil, der sich bisher ausgeschlossen fühlte, der Teil, der sich selbst nicht mochte, der glaubte, er sei zu viel oder nicht genug. Wenn du diesen inneren Fremden annimmst, verliert die Ablehnung im Außen ihre Kraft.

Denn tief in dir weißt du, dass wir eine wandernde Menschheit sind. Ein Feld. Eine Familie. Und sobald du beginnst, dich selbst vollständig anzunehmen, spürst du: Du hast nichts zu verlieren, wenn ein anderer an deine Tür klopft. Du findest nur ein weiteres Stück von dir selbst.

Die heiligen drei Könige zeigen dir, wie es aussieht, wenn die Welt in dir zusammenkommt und Frieden schließt – nicht als Idee, sondern als innere Wirklichkeit. So werden sie zu Botschaftern einer Welt, die niemanden ausschließt. Sie bringen als Geschenke Qualitäten deiner eigenen Seele:
Gold, das Element des Herzens, das für deinen inneren Wert steht. Aurum ist das leuchtende Zentrum des Herzens, das seine eigene Wahrheit kennt und sie still in den Raum strömen lässt. Es erinnert das Bewusstsein daran, dass jeder innere Weg dort beginnt, wo das Herz seine goldene Wärme ausbreitet und alles in ein weiches, wertiges klares Licht taucht.

Weihrauch steht für deine Verbindung zur Quelle. Er taucht auf, wenn in dir etwas leiser wird und sich gleichzeitig weiter öffnet. Sein Duft zeigt dir, dass die Grenzen dünner werden und du mehr spürst als das, was deine Sinne normalerweise zulassen. Er erinnert dich daran, dass dein Bewusstsein größer ist, als du glaubst, und dass es bereit ist, sich selbst in einer neuen Tiefe wahrzunehmen. In der inneren Logik der Weihnachtsgeschichte bekommt der Weihrauch eine besondere Bedeutung. Er ist wie eine stille Verneigung vor der Dimension, die sich zeigt, sobald du dich auf das einlässt, was hinter dem Alltäglichen wirkt. Er sagt dir: Da ist eine Tür in dir, die offensteht. Du darfst hindurchgehen.

Myrrhe ist die Kraft, die dein Wissen um Transformation trägt. Sie für Verkörperung, für Tiefe, für die Fähigkeit, das Licht im Körper zu halten. Myrrhe erinnert daran, dass jede Geburt eines höheren Bewusstseins auch eine Verwurzelung braucht – ein Einlassen auf das Menschsein mit all seinen Schichten, Empfindungen und Wandlungen. 

Der Weg der Weisen wird geleitet von einem Stern. Der Stern, der sie geführt hat, wirkt als ein leiser Ruf aus dem Kosmos. Er steht nicht einfach am Himmel, er bewegt sich, als wüsste er genau, wohin du schauen sollst. Von einem Stern geführt zu werden, bedeutet, dass etwas Größeres in dir wach wird — etwas, das über deinen Alltag hinausreicht. Sterne sind Boten des Universums, Visionen, Erinnerungen daran, dass du Teil eines viel größeren Raumes bist, der dich sieht, trägt und begleitet. Wenn die Könige diesem Stern folgen, zeigt sich darin eine tiefe Wahrheit: Erkenntnis kommt nicht aus dem Lärm der Welt, sondern aus einer Richtung, die wir innerlich schon kennen. Der Stern zeichnet den Weg nicht auf der Erde nach, sondern im Bewusstsein. Seine Führung ist ein Gefühl, kein Befehl. Ein leises „Hier entlang“, das nur spürbar wird, wenn du bereit bist, innerlich zu lauschen.

Der Schweif eines Sterns verstärkt diese Botschaft. Er ist wie eine Spur aus Licht, ein bewegtes Leuchten, das sichtbar macht, dass etwas in Gang gekommen ist. Ein Sternenschweif entsteht, wenn ein Stern oder Komet durch die Nähe zur Sonne zu leuchten beginnt — er zeigt Veränderung, Wandlung, das Schmelzen alter Strukturen. Energetisch gesehen ist ein Sternenschweif ein Zeichen dafür, dass eine Bewegung im Universum gerade zu dir durchdringt. Eine Botschaft in Lichtform. Und warum erscheint dieser Stern genau zur Geburt? Weil jeder Neubeginn im Inneren eine Resonanz im Außen hat. Große Wandlungen ziehen Zeichen an, die darüber hinausweisen. Der Stern zeigt: Hier geschieht etwas, das die Welt berührt. Er ist wie ein kosmisches Echo auf eine Geburt, die nicht nur ein Kind oder ein Ereignis betrifft, sondern ein neues Bewusstseinsfeld.

Der Stern strahlt, weil etwas geboren wird, das Licht braucht, um erkannt zu werden. Er ruft die Menschen, die dafür bereit sind. Die Könige hören diesen Ruf. Du kannst ihn auch hören — wann immer in dir ein neuer Abschnitt beginnt, der nach Klarheit, Richtung und innerem Leuchten verlangt. Und in unserer heutigen Zeit strahlen wieder Zeichen am Himmel: Kometen, die durch das schwarze Blau ziehen wie Erinnerungen aus einer fernen Zukunft. 3IAtlas, Swan und viele mehr – sie erscheinen nicht zufällig. Sie wirken als kosmische Boten, die uns zeigen, dass die Zeit des Erwachens wieder da ist und unser Bewusstsein den nächsten Schritt macht. Der Himmel spricht heute mit uns, so wie er damals mit den Weisen sprach.

Wenn du jetzt in dich hineinspürst, merkst du vielleicht, dass etwas in dir in Bewegung kommt. Ein Gefühl, das tief geht, fast ehrfürchtig, als würdest du etwas Heiliges berühren, das du längst kennst. Denn diese Weihnachtsgeschichte, die seit Jahrhunderten in unserer Kultur weitergereicht wird, wiederholt sich nicht irgendwo da draußen. Sie wiederholt sich in dir. Genau jetzt.

Nicht in Bethlehem.
Nicht in einem fernen Stall.
Sondern in deinem eigenen inneren Raum, in deinem Herzen, in deinem Bewusstseinsfeld.

Und weil wir alle miteinander verbunden sind, spürst du sie auch im großen Netz der Menschheit – eine leise Bewegung im kollektiven Feld, die dir zuflüstert, dass es gut wird. Nicht, weil die Welt plötzlich perfekt wäre, sondern weil du langsam beginnst, dein Herz wieder zu öffnen und die alten Dramen, die so lange schwer waren, nicht mehr tragen möchtest.

Du stehst an der Schwelle. Genau hier. Der Mangel, den du so oft mit Dingen zugedeckt hast, wird sichtbar. Die Überflutung von Außen bringt eine innere Leere ans Licht, die dich nicht bestrafen will, sondern rufen. Denn diese Leere ist keine Schwäche – sie ist der Platz, an dem das Neue entstehen kann.

Die Welt spürt, dass etwas geboren wird. Und du spürst es auch. Ein neues Bewusstsein hebt sich in dir, das lange darauf gewartet hat, dass du bereit wirst. Es ist ein sanftes Erwachen, das dich in die neue Dimension führt, nicht durch äußere Wunder, sondern durch dein eigenes inneres Ja.

So wird die alte Weihnachtsgeschichte plötzlich zu einem lebendigen Buch – zu deinem persönlichen Buch. Ein Buch, das nicht verstaubt, sondern strahlt, weil es genau in diesem Moment von dir gelesen werden will. Und während du es liest, erkennst du: Die Geschichte, die du suchst, bist du selbst.

Wenn du still wirst, merkst du, wie Maria in dir auftaucht – diese ursprüngliche weibliche Kraft, die dich an das Empfangen erinnert, an das Lauschen, an die weite Stille in deinem Herzen. Sie öffnet einen Raum, in dem du nichts leisten musst, sondern einfach fühlen darfst, wie das Neue sich ankündigt. Gleichzeitig wird Josef in dir wach, die klare männliche Energie, die Verantwortung übernimmt und dir den Halt gibt, den du brauchst. Er findet seinen inneren Kompass, und du spürst, wie etwas in dir beginnt, sicherer zu stehen.

Der Stall öffnet sich wie ein vertrauter Raum in dir, ein einfacher, stiller Ort, zu dem du zurückkehrst, wenn du dich selbst wiederfinden möchtest. Ohne Schmuck, ohne Druck, ohne Erwartungen. Genau hier wird das Kind in dir sichtbar – das neue Bewusstsein, das längst darauf gewartet hat, sich zu zeigen. Es wird nicht geboren, weil du es erschaffst, sondern weil du endlich wieder bereit bist, es zu sehen.

Auch die Tiere, die dich im inneren Bild begleiten, kommen dir näher. Sie stehen für deine Gefühle, für die Instinkte und Kräfte, die dich tragen, für das Vertrauen, das du manchmal vergisst. Sie erinnern dich an die Erde, an Einfachheit, an Frieden – an die natürliche Verbundenheit, die unter all deinen Schichten immer lebendig war.

Und während du all das spürst, machen sich die Weisen auch in dir auf den Weg. Sie folgen dem Licht, das nur sichtbar wird, wenn dein Herz offen ist. Sie wandern durch deine inneren Landschaften, geführt von der Sehnsucht nach Wahrheit, und du wanderst mit ihnen. Über dir erhebt sich der Stern, ein leuchtendes Zeichen für alle, die bereit sind, sich führen zu lassen. Er zeigt dir den Weg in die nächste Ebene deines Bewusstseins, leise, klar, unmissverständlich.

Und Herodes? Die alte Energie, die Angst, die Kontrolle – sie verliert ihre Macht. Nicht, weil du gegen sie kämpfst, sondern weil sie keinen Platz mehr hat, sobald das Neue in dir geboren ist. Das Alte fällt ab wie eine Hülle, die du nicht mehr brauchst. Du stehst da, mit deinem Licht, und du merkst: Der Weg in die neue Dimension beginnt genau hier. In dir.

Du kehrst zurück zu deiner Quelle, und das Licht, das jetzt in dir geboren wird, ist deine eigene Schöpferkraft auf dem Weg in die Freiheit der nächsten Dimension deines Seins.

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