All-eins-sein zu können ist das Schönste!
„Einsamkeit – die stille Pandemie“ Aktuelle Zahlen sind alarmierend
Die Dimension des Problems ist riesig: Laut dem sozio-ökonomischen Panel (SOEP) gaben im Jahr 2017 etwa 14 Prozent aller in Deutschland repräsentativ Befragten an, sich einsam zu fühlen. 2021 waren es rund 42 Prozent!
Eine andere, 2022 durchgeführte Studie legt den Fokus auf junge Menschen und zeigt: 55 Prozent der 16- bis 23-Jährigen fehlt es manchmal oder immer an Gesellschaft. Und aktuelle Zahlen aus Nordrhein-Westfalen besagen, dass dort jeder fünfte Jugendliche „stark einsam“ ist. Einsamkeit hat sich also auch in nachpandemischen Zeiten festgesetzt und das vor allem bei Jüngeren.
ZDF/ Terra X Kolumne „Einsamkeit – die stille Pandemie“
Einsamkeit oder doch lieber das Gefühl des All-eins-seins?
Das Thema der Einsamkeit bewegt derzeit viele Menschen, und aus der heilenergetischen Perspektive betrachtet, ist das Thema äußerst relevant für den energetischen Wandel unserer Zeit. Für mich ist das so präsente Gefühl der Einsamkeit ein deutliches Zeichen dafür, dass die Menschheit sich im Aufstiegsprozess befindet – das mag seltsam klingen, ist aber so!
Was ich damit meine?
Zu Weihnachten feiern wir die Geburt Jesu Christi, und jedes Jahr erinnert sie uns aufs Neue an unser All-eins-sein, an unsere Verbundenheit im tiefsten Inneren unserer Herzen. Wenn wir allerdings in unserem Denken und Leben rein materiell ausgerichtet sind, lässt sie uns unsere innere Einsamkeit schmerzhaft spüren! Denn die rein materielle Perspektive macht, dass wir uns von anderen Menschen, der Familie, Freunden, der Natur, den Tieren und manchmal sogar von uns selbst und unserem Körper wie abgeschnitten fühlen.
Beim jährlichen glitzernden und funkelnden Weihnachtsfest versuchen wir seit 2023 Jahren den Schmerz der Abtrennung und der Erfahrungen des Mangels, die sich irgendwo zwischen Herz und Magen eingenistet haben, durch unsere Erwartungen an andere und durch äußere materielle Dinge und Anhäufung von Geld zu kompensieren. Wir werden gezwungen, oder zwingen uns selbst und andere zu „traditioneller Verbundenheit“, treffen die Familie, Freunde, wir schenken Dinge, die uns anscheinend selbst fehlen und wollen damit die innere Sehnsucht, die Schuld und den Schmerz des Mangels verringern, wir essen gemeinsam, wir singen und machen Musik, um das Gefühl der Gleichschwingung herzustellen, wir sind für kurze Zeit, vorrübergehend zum Schein heilig und der Lichterglanz der Kerzen kann uns, tief in unserem Herzen, an den Glanz unserer Herkunft, unserer Seelenverbundenheit erinnern. (Das Glitzern und Funkeln der Lichter im Außen, entspricht der hohen schnellen Energie unserer Seele, an die wir uns erinnert fühlen!)
Das heißt: wir sind gerührt! Weil uns etwas anrührt, von dem uns nur eine blasse Ahnung bleibt und das immer aufs Neue hinter einem Schleier des Vergessens verschwindet.
Und schon bald nach dem Fest spüren wir, dass die Geschenke, das Geld, der Glitzer, das Essen die Gemeinsamkeit wie Pflaster waren, die die Wunden der eigentlichen Sehnsucht darunter nur kurz abgedeckt haben. Der vermeintliche Frieden hält bis zum nächsten Telefonat, an dem über die anderen Gäste der Feier abgelästert wird oder bis man unglücklich und genervt die Geschenke als unpassend umtauscht und reklamiert und feststellt, dass das Geldgeschenk doch sehr geizig ausgefallen ist. Und die Freude des guten Essens geht nahtlos in das Gefühl des Überfressens über; es ist kein wohliges Gefühl von Fülle, sondern ein, jede Körperzelle belastendes Gefühl von Völlerei! Das Gefühl des Mangels tritt nach Festtagen noch intensiver ein und die Trennungsraten schnellen in die Höhe, weil die Ent-Täuschung schmerzhaft groß ist und natürlich „die Anderen“ am eigenen Schmerz Schuld haben!
Im Körper und der gnadenlosen materiellen Welt, können wir uns entsetzlich schmerzhaft einsam fühlen, nur in unseren Herzen können wir uns er-innern und wahre Verbundenheit fühlen – verbunden mit uns selbst, mit unserer Spiritualität und darüber hinaus mit allem, was existiert – Menschen, Tieren und dem gesamten Universum. Das ist ein überwältigendes Empfinden, das dich flutet und dich fühlen lässt, wie sich die neue Dimension anfühlt. Das bedeutet für mich, hinter der individuellen materiellen Einsamkeit die allumfassende Verbundenheit der Liebe zu erkennen, deren Samen mit der Geburt von Jesus Christus gepflanzt wurde.
Über Jahrhunderte haben wir unser wahres Sein nicht erkennen können, unseren Glauben in Kompensation gelebt. Aber jetzt, mit den höher schwingenden Energien, mit dem Lösen aller alten Beschränkungen, Muster und Traditionen, mit dem Öffnen für das Gefühl der neuen Verbundenheit und unserem Wandel hin zu einer höheren Dimension, spürt zunächst jeder Mensch in sich verstärkt den großen Schmerz der inneren Einsamkeit (siehe Text der Kolumne).
Aber durch das Fühlen und Leben der wahren spirituellen Verbundenheit und Liebe in unserem Herzen, sind wir jetzt bereit zur Umsetzung einer der wichtigsten Grundlagen des Christentums: „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst!“ um endlich den nächsten großen Schritt in unserer Menschheitsentwicklung zuzulassen.
Aus diesem Grund ist es für mich wunderbar, wenn manche Themen im Mainstream erscheinen, (und dem Zitat nach besonders junge Menschen betroffen sind), denn dies ist ein sicheres Zeichen, dass immer mehr Seelen in Bewegung sind, sich der Schleier des Vergessens lüftet und der kollektive Wandel in eine neue Dimension zum Greifen nah ist! Lass es einfach zu!
„Je mächtiger und origineller ein Geist ist, desto mehr wird er sich der Religion der Einsamkeit zuwenden.“ (Aldous Huxley)
Noch ein paar Tipps von mir für die aufregende Zeit:
- Nimm dir im Trubel öfter eine kleine Auszeit, ein paar Minuten der Ruhe, nur mit dir all-ein
- Nimm die „Vogelperspektive“ ein und erkenne aus Abstand die Zusammenhänge deines Lebens
- Spüre in dein Herz und nimm in der Ruhe, vielleicht in der Natur, deine Verbundenheit mit dir, deiner Seele wahr
- Lass alle deine Bewertungen und Ängste liebevoll gehen, in der Verbundenheit brauchst du sie nicht, sie sind Werkzeuge des Egos!
- Erinnere dich an deinen „gesunden Menschenverstand“, oder an dich als wahrhafter Mensch, wenn die ganze Show im Außen wegfällt!
Wenn du manchmal nicht verstehen kannst, was geschieht und an den Menschen und ihren Handlungen und Entscheidungen zweifelst. Vergiss bitte nicht, JEDER Mensch, jedes Wesen und die Erde selbst und das gesamte Universum, sind im Wandel in die nächste Dimension.
Ich bin verbunden und freue mich mit euch auf Alles, was da kommen mag,
von Herzen
Eure
Stefanie